Kann man auf GetCourse bei großen E-Mail-Mengen eine 100 %-ige Zustellbarkeit erreichen?
Ja, man kann.
Unten sehen Sie einen Screenshot aus dem Postmaster mail.ru mit einem Bericht über die Zustellbarkeit im Rahmen eines Projektes, bei dem ein E-Mail-Versand auf GetCourse betrieben wird.
Wie kann man das machen?
Es gibt eine sehr einfache Antwort — man soll keine SPAM-Mails versenden!:)
Mal ernsthaft:
Jede E-Mail, die Sie versenden wollen, enthält ein Set von Faktoren, von denen ihre Zustellbarkeit abhängt. Man kann diese Faktoren angenommen in zwei Gruppen einteilen:
- interne Faktoren,
- externe Faktoren.
Zu internen Faktoren gehören:
- der Inhalt der E-Mail,
- Datenbank mit Benutzern, an die Sie die E-Mails zu versenden beabsichtigen.
Zu externen Faktoren gehören:
- Domain, unter deren Namen der Versand geführt wird,
- IP-Adresse, von welcher versendet wird,
- Historie des E-Mail-Versands (nicht nur diesen Versands sondern auch aller Versandvorgänge im Allgemeinen) unter dem Domainnamen, einschließlich der Rückmeldungen der Benutzer auf erhaltene E-Mails,
Verantwortungsbereiche
Nun ziehen wir jeden Faktor näher in Betracht und werden folglich verstehen, für welchen Faktor GetCourse die Verantwortung tragen kann und für welchen nicht. Das ist notwendig, um Sie verstehen zu lassen, dass:
- die 100 %-ige Zustellbarkeit das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit , d.h. Ihrer und unserer Arbeit ist (Ihr Anteil wird dort immer präsent sein, egal welchen Versand-Service Sie zu benutzen versuchen).
- die Plattform GetCourse ist für das 100 %-ige Resultat in ihrer Bereich der Verantworung bewusst und und verantwortlich, darüber hinaus hilft sie auch Ihnen, Aufgaben in Ihrem Verantwortungsbereich zu erfüllen.
Hier sind also die Faktoren und Verantwortungsbereiche:
- Inhalt der E-Mail — dieser wird von Ihnen gestaltet. Das ist Ihr Verantwortungsbereich. Wenn Sie in die E-mail 50 Mal das Wort “Spam” eintragen, dann wird diese E-Mail kaum den Empfänger erreichen. Bei uns ist ein Tool für die Analyse des Email-Textes installiert, das Ihnen signalisiert, ob die E-Mail einige Prüfungen auf vorhandene Spams bestanden hat — ein Beispiel dafür, wie GetCourse Ihnen mit Ihrem Verantwortungsbereich hilft.
- Datenbank mit Benutzern, an die Sie die E-Mails zu versenden beabsichtigen. Das ist auch Ihr Bereich. Denn wir wissen nicht, woher Sie Ihre Kunden haben: welchen Teil davon Sie gekauft oder einfach von irgendwoher heruntergeladen haben.
- Domain, unter deren Namen der Versand geführt wird. Wir helfen mit dem Einstellen der Domain – wenn Sie uns es delegieren, dann bekommen Sie den SPF-Eintrag und die DKIM-Signatur automatisch; wenn Sie uns es delegieren, dann bekommen Sie Anweisungen, welche TXT-Einträge man in die DNS-Zone Ihrer Domain auf Ihrem Hosting hinzufügen muss. Wir geben auch einen entsprechenden Hinweis, wenn die Domain bereits in irgendwelchen Schwarzen Listen aufgeführt ist. Wir erbringen auch Dienstleistungen zur Entfernung der Domain aus den Schwarzen Listen. Somit fällt die Domainqualität vom Standpunkt der Postservices aus in unseren gemeinsamen Verantwortungsbereich.
- IP-Adresse, von welcher versendet wird. Wir haben mehrere davon.:) Es ist ein ganzer Pool, der regelmäßig aufgefüllt oder aufgeräumt wird. Er wird aufgefüllt, weil die Zahl der versendeten E-Mails wächst, auch weil manchmal Anforderungen der Kunden für IP-Fachadressen ankommen.Er wird aufgeräumt, weil der Ruf einer IP-Adresse im Wert verloren hat, wenn über diese Adresse viele E-Mails von schlecterer Qualität versendet wurden, die die Postservices haben wollen (solche IP-Adressen werden von uns außer Umlauf gebracht). Dabei kann man nicht einfach eine neue IP-Adresse nehmen und einen Haufen E-Mails auf einmal über sie versenden — dabei werden die Postservices mißtrauisch und stufen eine solche IP-Adresse sofort herab. Es ist eine komplette Prozedur erforderlich, die “Aufwärmung” heißt und darin besteht, dass im Laufe einer bestimmten Zeit über die IP-Adresse ein kleinerer jedoch immer größer werdender Strom von wissentlich qualitätsmäßig guten E-Mails versendet wird (und diese muss man noch irgendwo hernehmen). Deshalb sollte man einem neuen Kunden keine neue IP-Adresse geben — für seine E-Mails muss man eine bereits bestehende IP-Adresse nehmen, die durch andere E-Mails aufgewärmt wurde. Das ist wiederum unser und Ihr Verantwortungsbereich.
- Historie des E-Mail-Versands unter dem Domainnamen. Der Stellenwert der Domain beim Postservice kann sinken, wenn die Benutzer sich oft über Ihre E-Mails beschweren (indem sie auf den Button “Spam” drücken) oder Ihre E-Mails einfach nicht öffnen. Wenn sie aber die E-Mails öffnen und lesen, kann das Rating, umgekehrt, in die Höhe gehen. Wenn jede Ihre E-Mail gute Qualität aufweist, dann wird mit dem Rating alles in Ordnung sein. Obwohl dies ein gemeinsamer Verantwortungsbereich ist, ist es doch zum größten Teil Ihr Bereich.
- Historie des E-Mail-Versands über bestimmte IP-Adresse. Hier hängt aber bei weitem nicht alles von Ihnen ab. Weil über die IP-Adresse nicht nur Ihre sondern auch fremde E-Mails strömen. Im Ergebnis kann die Qualität der fremden E-Mails das Rating der IP-Adresse beeinflussen und letzten Endes Ihren nächsten Versand beeinträchtigen. Das ist eher unser Verantwortungsbereich - wir müssen die Ratings der IP-Adressen verfolgen, sie rechtzeitig aus dem Pool herausführen und neue IP-Adressen hinzufügen. Und wir tun das.
IP-Fachadresse
Wir sind nicht in der Lage, für jeden Kunden eine IP-Fachadresse anzulegen, denn dann müssten wir dies sogar in Basistarifen berücksichtigen, dabei würde man auch dafür zahlen müssen, was die meisten Kunden gar nicht brauchen. Aber wir können eine IP-Fachadresse als eine Sonderleistung vergeben.
Thementiefe
In Wirklichkeit ist das Thema der Zustellbarkeit sehr tief, wir haben es soeben nur ganz oberflächlich angeschnitten und nur ein Skelett davon ins Auge gefasst. Ein ausführliches Gespräch zu diesem Thema könnte Stunden dauern. Ein zusätzliches Material kann man in unserem Blog und in kostenlosen Meisterklassen finden.
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