Wie soll man die Domain aufwärmen?

Ein wichtiger Faktor, der die Zustellbarkeit der E-Mails beeinflusst, ist der Ruf des Absenders. Der setzt sich aus solchen Parametern zusammen wie die Bewertung der Infrastruktur für die E-Mail-Versendung, die Qualität der Sendungen und die Zusammenwirkung zwischen den Benutzern und den E-Mails. Es gibt keine Formel für die Bewertung des Rufs, die für alle E-Mail-Anbieter gleichsam gelten würde, aber es gibt einige Schlüsselparameter, auf die man achten muss. Um einen guten Ruf als Absender bei den E-Mail-Services zu erlangen, muss man die Domain aufwärmen.

Bei der Vorbereitung des E-Mail-Versands von einer neuen Domain aus, die noch keinen Ruf hat, muss man die Domain aufwärmen. Beginnen sollte man mit der richtigen Einrichtung der E-Mail-Adresse mit der betreffenden Domain, d.h. mit der Auswahl der versendenden Domain und der Eintragung des SPF-Records und der DKIM-Signatur, wenn Ihre Domain nicht an die Server von GetCourse delegiert ist. Danach kann man mit dem Versand beginnen, dabei sind die folgenden Regeln zu befolgen:

— der erste Versand soll nicht mehr als an 1000-3000 Adressen pro Tag erfolgen;

— der Versand dieses Umfangs an E-Mails soll zwei bis drei Stunden dauern, damit die E-Mails zeitlich gleichmäßig versendet werden (für diese Versandart ist auf der GetCourse-Seite auch ein

— die Versandumfänge sollen täglich etwa um 30 % vom Vortag erhöht werden;

— die E-Mails sollen regelmäßig (täglich), am besten zur gleichen Tageszeit, versendet werden;

— täglich sollen statistische Angaben zu Öffnungen, Klicks und Beschwerden sowie die Postmaster-Daten erfasst werden. Wenn die Kennzahlen sinken, soll man von vorne beginnen und wieder nur in sehr kleinen Mengen versenden.

Auf diese Weise werden Sie den E-Mail-Plattformen allmählich beibringen, dass die in Ihrem Namen von diesen IP-Adressen versendeten E-Mails eine normale Situation darstellen, dass es auch so sein soll. Das Wichtigste beim Aufwärmen ist, die Versandumfänge gleichmäßig und ständig zu erhöhen und die Kennzahlen zu beachten.

Zu den technischen Parametern der Versandinfrastruktur gehören:

• die versendende Domain – das ist die tatsächliche Domain, von der aus der Versand erfolgt. Für GetCourse ist das die Domain, mit der Sie Ihre Mailbox eingerichtet haben:

• versendende IP-Adressen. Sie werden von GetCourse automatisch festgelegt, oder Sie können für Ihren Versand auch eine IP-Fachadresse bestellen;
• der DKIM-Schlüssel, mit dem ausgehende E-Mails signiert sind. Bei der Einrichtung der E-Mail mit der Domain auf GetCourse wird dieser Parameter auch auf der Seite Ihres Hosters eingestellt. Wenn die Domain an die Server von GetCourse gelegiert ist, ist ein extra Eintrag der DKIM-Signatur nicht erforderlich;
• Domains, die im Textkörper angegeben sind. Eine Prüfung der Domains ist mithilfe des internen Analysators der ausgehenden E-Mails möglich. Dadurch können Sie erkennen, ob in Ihrer E-Mail Domains erwähnt werden, die in die Schwarzen Listen irgendwelcher Server gelangt sind:

Außer den technischen Parametern wird bei der Bewertung des Rufs auch die qualitätsmäßige Zusammenwirkung zwischen den Benutzern und den E-Mails bewertet:

• Beschwerden über Spammails. Es wäre wünschenswert, nicht zuzulassen, dass die Beschwerdenzahl die Gesamtzahl der Mitteilungen um 0,4 – 0,5 % übertrifft. Ein starker negativer Einfluss ist einer der Schlüsselparameter bei der qualitätsmäßigen Bewertung der E-Mails des Absenders. Sie können die Anzahl der Beschwerden über Spammails auf der Seite von GetCourse einsehen sowie externe Services (wie z.B. Postmaster) benutzen;

• Zustellungsfehler. Sie sollten am besten nicht zulassen, dass die Fehler den Wert von 1-3 % von der Gesamtzahl der Mitteilungen übertreffen. Dieser Parameter zeigt dem E-Mail-Anbieter, wie Sie auf die Qualität Ihrer Empfängerliste achten und ob Sie sie von veralteten und nicht existierenden Adressen befreien. Bei der Statistik der E-Mail-Zustellungen auf GetCourse können Sie sehen, wie viele E-Mails wegen der Fehler nicht zugestellt wurden.

Um die Versendung an nicht existierende oder von Benutzern falsch angegebene Adressen zu vermeiden, können Sie die Parameter des Versands selbst benutzen und die E-Mails nur:

• an die Adressen, die offenkundig existieren — als im System existierende Adresse gilt die Adresse, an die bereits wenigstens eine E-Mail versendet und vom Benutzer gelesen wurde.
• an die Adressen mit einer Einwilligung zum Versand — die E-Mail wird nur den Benutzern zugesendet, die in den E-Mail-Versand mit Hilfe von Double-opt-In ausdrücklich eingewilligt haben,
  versenden.

Auf GetCourse ist auch eine automatische Abbestellung der E-Mails der Benutzer mit falschen Adressen vorgesehen. Wenn eine Adresse automatisch als falsch erkannt wurde, werden nachfolgend keine Mitteilungen an den betreffenden Benutzer versendet. 

• Öffnungen und Klicks in der E-Mail – je höher diese Kennzahl, desto besser ist es. Diese Statistik kann man für jede E-Mail auf der Seite von GerCourse verfolgen.

• Löschungen der E-Mails – vor dem Lesen (einfach aus der E-Mail-Liste) und nach dem Lesen. Je niedriger diese Kennzahl, desto besser ist es. Diese Statistik können Sie z.B. auf der Seite von Postmaster einsehen.

• Antwort auf die Mitteilung — dies ist ein starker positiver Faktor, der von einem hohen Interesse des Empfängers an E-Mails zeugt. Diesen Kennwert können Sie bei der Versandstatistik auf der Seite von GetCourse einsehen.

• Vorhandensein von Spam-Fallen in der Datenbank. Typische Fälle der Spam-Fallen in der Datenbank der Abonnenten sind:

— Versand gemäß der gekauften Datenbank;

— Versand gemäß einer ungültigen Datenbank mit veralteten Adressen;

— Versand an die Adressen mit Tippfehlern.

Zur Vermeidung solcher Spam-Fallen in der Abonnentenliste können folgende Maßnahmen getroffen werden:

— E-Mail mit Double Opt-In, die die elektronische Adresse des Benutzers bestätigt;

— Löschung der gekauften Listen und ungültigen Adressen in der Datenbank;

— Versand der E-Mails nur an existierende Adressen.